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Papa und Bruder helfen beim 1. Schuss

Neue LfM-Studie vorgestellt: Computerspiele(n) in der Familie

Kinder spielen immer früher mit dem Computer – Vätern kommt beim Thema Videospiele eine besondere Vorbildfunktion zu. (Ja, wenn Sie das mal merken würden ;-))

Kinder beginnen immer früher mit dem Computerspielen. Das Einstiegsalter der heutzutage Fünf- bis Achtjährigen wird sich künftig wahrscheinlich noch weiter nach vorn verschieben und damit Medienaufsicht und Jugendverbände vor große Herausforderungen stellen. Das zeigen Ergebnisse der Studie der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) zum Thema „Computerspiele(n) in der Familie. Computerspielesozialisation von Heranwachsenden unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte“. Danach haben heute bereits viele Spielerinnen und Spieler im Vor- und Grundschulalter ihre ersten Erfahrungen mit Computerspielen gesammelt, wobei die Jungen tendenziell früher mit dem Spielen beginnen als die Mädchen.

Fast immer sind es männliche Bezugspersonen wie Vater, Onkel oder Cousin, die den Kindern den Weg in die Spielewelt zeigen – Mütter oder Schwestern spielen dabei kaum eine Rolle. Viele der Befragten berichten, dass ihre Computerspielenutzung nur wenig von den Eltern reguliert werde – ein Befund, der deutlich von anderen Studien abweicht. Solange schulische Verpflichtungen erledigt würden, scheint kein Regulierungsbedarf zu bestehen. Während die Väter die Tür zu den Spielen öffnen oder für ihre Kinder im Hinblick auf das Computer   spielen als Vorbild fungieren, sind es in vielen Fällen die Mütter, die den Hauptanteil der (Medien-)Erziehungsarbeit leisten.

Die Studie „Computerspiele(n) in der Familie“ steht auf der LFM Seite zum Download bereit.

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