*Dieses Zitat aus der Bertelsmann Studie „Monitor Digitale Bildung“ zeigt nur einen Punkt der Digitalisierung an Schulen oder treffender formuliert: „Des Lernens mit und über digitale Medien“, ein großes Thema auch 2018 in Deutschland und Europa. „Schulen sollten sich fragen, wofür digitale Medien in ihrer Situation gut oder schlecht sind und wozu sie diese einsetzen wollen oder auch nicht“, so Jöran Muuß-Merholz in einem Interview. Ende 2017 erschienen zwei weitere Studien bzw. Umfragen, die die Einstellung zur Digitalisierung, die digitale Bildung an Schulen und digitale Kompetenzen in Deutschland zum Inhalt haben. Näheres dazu in einem umfassenden Dossier des Online-Magazins „Innovation+Bildung“ (Verantwortlich: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung)
Die Ergebnisse der Bertelsmann Studie zur Situation des Lernens mit und über digitale Medien in Deutschland zeigen: Schulleitungen, Lehrkräfte und Schüler_innen sind bereit, sich mit digitalen Medien auseinanderzusetzen und setzen darauf, dass die Digitalisierung die Schule verändern wird. Trotz größerer angekündigter Bundes- und Landespakte beschreibt die Studie aber fünf Knackpunkte, die den Fortschritt noch hemmen:
1. Schule verkennt pädagogisches Potenziale der Digitalisierung
2. Digitalisierung ohne Strategie und Konzept
3. Schlechtes WLAN, mangelhafter IT-Support, unzureichende Weiterbildung
4. Videos sind bei Schülern das beliebteste digitale Lernmedium
5. Digitales Lernmaterial: Am liebsten kostenlos, geprüft und geordnet
Mal raus aus der Theorie und den Studienebenen werfen wir einen Blick in die digitale Praxis in Schule. In der Konferenz Bildung Digitalisierung, im November 2017 in Berlin zeigten 38 Schulen aus der Werkstatt schulentwicklung.digital, was sie das Jahr über erarbeitet haben.
Die daraus enstandenen Handlungsempfehlungen und der Konferenzrückblick zeigen viel Einblicke in die Praxis.
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